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Sizilien

Die Anreise begannen Michéle, Sven und Reto am 20.4 in Zürich. Von hier startete der Flug Richtung Palermo. Gebucht wurde alles über Ebookers und Swiss.

Die Verbindung nach Palermo war einiges besser als nach Trapani, daher haben wir uns für diesen Flughafen entschieden.

Gleich nach der Landung gingen wir an den Goldcar Schalter um unseren reservierten Ford Kangoo abzuholen. Der Wagen ist übrigens genial, 4 riesen Kleider Koffer, 4 Handgepäckstücke, sowie 3 lange Kitebags hatten dabei gut Platz.

Vom Flughafen in Palermo ging es mit dem Mietauto zu unserem ersten Hotel, Villa del Vento in Lo Stagnone. Dieses Hotel liegt etwas weiter weg vom Wasser, ca. 500m. Man sieht von der Villa direkt auf die Lagune.

Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch zu 3t unterwegs. Nach 3 Tagen Aufenthalt wechselten wir dann näher ans Wasser zu einem Appartment ins Hotel Santa Maria, da Heinz nun dazu kam.

Kurze Info zu den Hotels:

Grundsätzlich beide super für den Preis.

Villa del Vento:

Schönes, modernes Zimmer mit Bad und WC. Wenn man zu zweit unterwegs ist optimal. Auch zu 3 funktioniert noch. Mehr wie 3 Personen haben jedoch kaum oder kein Platz im Zimmer, wird dann alles zu eng. Alle Sanitären Anlagen funktionieren perfekt, es gibt auch einen Kühlschrank der für alle Benutzbar ist. Am Morgen gibt es ein Frühstück von der Nonna welches im Preis enthalten ist.

Die Atmosphäre ist sehr familiär. Hier kontaktiert man am besten direkt per Internet das Hotel(www.villadelvento.it). Man kommt günstiger weg wie über Ebookers oder sonstiges.

Es hat auch Fahrräder wenn man den Wind an der Lagune spüren will, in 2 Min ist man da. Zu Fuss ca. 5 Min.

Santa Maria:

Appartment ist gross aber schon etwas älter, die Küche funktioniert ist aber bei weitem nicht so modern wie die Villa del Vento. Auch das Wlan war nicht so toll wie bei ersterem. Man ist hier dafür direkt am Spot und voll in den Leuten. Man kann aus dem Appartment fallen und ist direkt am Beach. Der Start und Landeplatz wird jedoch oft nicht immer perfekt angeblasen daher weicht man oft aus indem man ins Wasser geht und von dort startet da man hier nicht von Bäumen oder Hütten abgeschirmt ist. Auch hier geht man am besten direkt über die Website sein Appartment reservieren, dann hat man bei frühzeitiger Buchung die Auswahl ob Seeview oder Gartenview etc. Bei den Booking Websiten kann man hier nicht wählen soweit Reto festgestellt hat.

Zu den Kiteschulen:

Alles nette Leute die im Surffieber sind. Umgang ist kollegial. Die meisten sprechen Deutsch/Englisch/Italienisch teilweise auch/und Französisch.

Material ist meist von Core(Kiteworld Wide) oder dann RRD.

Leider hat es an der Lagune gefühlte 20 Kiteschulen und jeder will mit irgendetwas Geld machen.

Falls man einen Kitekurs besuchen möchte würde Ich allen schreiben, Preise vergleichen und dann nach Bauchgefühl entscheiden.

Während unserem Aufenthalt hatte Ich nie das Gefühl das eine Schule wesentlich besser oder schlechter ist, daher würde Ich nach Bauchgefühl und Budget gehen. Auch eine Massenabfertigung konnte nicht wirklich festgestellt werden.

Zu der Landschaft/ Spot:

Am Mainspot Lo Stagnone findet man Palmen in den Hotelresorts, einiges an Gras, vor allem im Wasser und natürlich Sand. Das Wasser ist meist trüb in der Lagune und ist von 5cm- ca 2 Meter tief. Je nach Ort und Tidestand in der Lagune. Generell ist zu sagen dass das Wasser sehr flach ist da es auch kaum Wasser hat. Sprich wenn man Sprünge üben will muss man schon sehr aufpassen wie und wo man landet. Oft ist die Lagune nur ca. 30 cm tief. Der Untergrund ist sumpfartiger Morast mit Seegras. Achtung das kann schon mal an den Füssen jucken wenn man mit dem Zeugs in Berührung kommt.

Die Lagune selbst ist abartig riesig, auch wenn man auf den meisten Fotos das Gefühl hat man hätte kein Platz, war das bei diesem Reisezeitraum nie ein Problem. Wir mussten nie wirklich warten zum Starten und Landen. Wenn man mal im Wasser ist kann man irgendwo hinfahren wo kein Schwein ist. Die meisten fahren direkt bei der Start und Landezone, auch die Schulen halten sich dort auf. Man kann auch aus der Lagune rausfahren auch bei niedrigem Tidestand.

Sonst bietet Sizilien auch einiges. Hier hat es X Möglichkeiten den kulturellen Horizont zu erweitern. Einige Sehenswürdigkeiten sind hier notiert, siehe letzte Seite.

Das wichtigste zum Schluss, der Wind.

Wir hatten 10 Tage lang jeden Tag Wind. Die Stärke kann dabei ändern. Wir hatten von 12 Knoten bis 35 Knoten alles mit dabei. Hier kann keine generelle Kitegrösse empfohlen werden, am besten alles mitnehmen oder dann halt vor Ort mieten. Meist wurden Grössen zwischen 9-12 geflogen bei durchschnittlich 80Kg.

Generell kann man sagen das der Wind um 14-17:00 zu dieser Jahrezeit am stärksten ist. Sobald die Sonne weg war, war meist Windstille. Wir reden jedoch nicht von thermischen Wind sondern höchstens durch Thermik unterstützt. Windfinder hatte hier immer gute Daten geliefert.

Der Flughafen Trapani hat eine Messstation, hier kann man auch schauen wie stark der Wind durchschnittlich ist.

Bei uns kam der Wind oft Nordöstlich oder dann Südöstlich. Das ist nicht optimal da der Wind dann übers Land kommt. Teilweise etwas ruppig, der Wind dreht dann jedoch im Laufe vom Tag immer mehr auf West, egal ob dann Nord oder Süd ist. NW und SW sind die besten Windrichtungen, dann kommt der Wind schön Sideshore vom Meer. Sprich ab 14:00 hat man oft den stärksten und konstantesten Wind bis die Sonne untergeht.

Allgemein zu sagen:

Sizilien, Lo Stagnone erlebt zur Zeit einen riesen Hype. Alles spricht davon. Wir denken Lo Stagnone ist cool, wir würden aber nicht unbedingt wieder dahin. Nicht weil es schlecht gewesen ist sondern weil einfach zu viele Leute da sind. Man hat jeden Tag 200 Leute die man am Kiten sieht und ist quasi nie alleine. Man kann gut ausweichen da die Lagune riesig ist und man auch ins offene Meer fahren kann aber trotzdem, der Spot ist mega touristisch geworden. Wind war jeden Tag super uns da gibt es nichts zu sagen.

Tipp:

Wenn man mal genug von der Lagune hat kann man auch Downwinder machen. Man kommt um Sizilienherum eigentlich immer aus dem Wasser. Führen mehr oder weniger auch allen Orten Strassen durch. Man braucht einfach einen Fahrer ;) Auch ein Wavespot ist vorhanden im Südwestlichen Teil der Insel. Puzziteddu. Am besten mit ordentlich starkem Südwind der dann auf West dreht. Dann kann es hier 4 Meter hohe Wellen geben.

Essen kann man überall gut, am besten man fährt von Lo Stagnone der Küste entlang Richtung Marsala. Da sind zwei Top Restaurants zu finden, untere anderem auch dort wo die riesige Salzmühle steht.

Bei Erice sahen wir eine Downhillstrecke welche spass machen müsste, hier ist auch eine Bergbahn. Leider haben wir aber nicht herausgefunden wo man geeignete Fahrräder mieten könnte.

Nördlich in der Lagune ist oft weniger Wasser, 10cm tief, es hat jedoch ganz links einen Kanal wo man ins offene Meer fahren kann. Von weitem sieht es nach Ebbe aus aber man kann rausfahren.

von Reto Brügger

Teilnehmer: Michèle, Sven, Heinz


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